DIE KURSTECHNIKEN:
ACRYL- ÖL- ODER TEMPERAMALEREI
Mit ACRYL- ODER ÖLFARBEN zu malen bietet den Vorteil, dass man beliebig viele
Farbschichten übereinander auftragen kann und Struktur und Farbbrillanz dadurch sogar noch gewinnen. Auch Korrekturen sind leicht
anzubringen. Acryl- und Ölbilder brauchen nicht hinter Glas!
Das Malen mit Deckfarben ist prinzipiell jedem vertraut, TEMPERAFARBEN
lassen sich pastos, mit Wasser auf Papier, Pappe oder Keilrahmen
vermalen.
Da sie nicht wasserfest auftrocknen, muss das fertige Bild
hinter Glas gesetzt oder mit Fixativ fixiert werden.
Von gegenständlicher Malerei wie Landschaft und Stillleben
über Vereinfachung in unterschiedlicher Stilistik bis hin zur
ungegenständlichen Komposition spannt sich der Themenbogen bei der
Oel-und Temperamalerei.
Uns beschäftigen Farbenlehre, Mischungen, Abtönen, Kontraste,
Licht und Schatten, Perspektive, Bildaufbau, Form –
und Farbkomposition, Farbauftrag, Struktur und Pinselführung.
AQUARELL
Grundtechniken
wie die großzügige NASS-IN-NASS-Technik und die transparente
LASUR auf trockenem Papier werden erlernt, das Aussparen und die
Pinselzeichnung geübt.
Ziel ist es, diese Techniken, die einzeln erlernt werden, im Bild harmonisch miteinander zu verbinden.
FARBENLEHRE, MISCHEN, VEREINFACHUNG, KOMPOSITION und HELL-DUNKEL-AUFBAU, KONTRASTE und PERSPEKTIVE beschäftigen uns.
Der große Reiz des Aquarells liegt in seiner - scheinbaren
–Leichtigkeit: Das Zulassen von Zufälligkeiten, die durch
das Ineinanderfließen von Farben entstehen,
bewusste Vereinfachung und Transparenz des Farbauftrags, sowie lockere Pinselführung.
ZEICHNEN
Wir
wollen uns die Grundlagen des Zeichnens erarbeiten, Grundformen wie
Kugel, Kegel, Kubus und Zylinder in fast allen Dingen erkennen lernen,
den Einfluss von Licht und Schatten sehen und verschiedene
Zeichentechniken ausprobieren.
Schraffur, Wischen, abgestufte Helligkeitswerte, Kontraste, Perspektive
– das ist der Weg zur Darstellung der Räumlichkeit und
Plastizität von Gegenständen und Landschaft.
Der Weg führt über die reine Schwarz-Weiss-Zeichnung mit
Bleistift und Kohle über Rötel zur Farbe mit Pastellkreiden.
Nachdem das Sehen geschult wurde, geht es von der genauen Beobachtung fort zur bewussten Vereinfachung.
Das Zeichnen mit Tinte und verschiedenen Federn bietet außer
Linie, Schraffur und Struktur einen guten Einstieg in das Lavieren mit
Wasser, das die Verbindung zum Aquarell darstellt.
PORTRÄT- ZEICHNEN
Wir
wollen uns die Grundlagen des Porträts erarbeiten, d. h. die
Proportionen erkennen und Licht und Schatten in
Strichzeichnung/Schraffur umsetzen lernen.
Beim Porträt werden wir ein wenig Anatomie lernen, soweit es nötig ist.
Genaue Beobachtung und das Messen mit dem Stift zur Wahrung der richtigen Proportionen werden geübt.
Auch hier führt der Weg über Bleistift, Kohle und Rötel zur Farbe mit Pastellkreiden.
Wir werden nach Vorlagen, aber auch nach lebenden Modellen zeichnen. Und wir sollten - zum Spaß für alle – uns auch mal gegenseitig zeichnen!
MODELLGELD
Wenn wir ein fremdes Modell haben, wird am Ende der Doppelstunde 2 Euro von jedem Teilnehmer eingesammelt und das Geld an das Modell weitergegeben.
PORTRÄT- MALEREI
Anfangs werden wir in Acryl, Öl, Tempera oder Aquarell monochrome, dann "Ton in Ton-Malerei" betreiben und das, was beim Porträtzeichnen bereits gelernt wurde, mit Pinsel und Farbe umsetzen.
Später werden alle drei Grundfarben und ihre Mischungen hinzugenommen, wobei der Wechsel von kalter und warmer Farbe zur Darstellung der Licht- und Schattentöne der Haut angewendet wird.
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